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Baden-Powell

Der Gründer der Pfadfinder: Sir Baden-Powell

Jedem Pfadfinder in der ganzen Welt sind die Buchstaben B.P. ein Begriff. Bezeichnen sie doch den "Chiefscout of the world", Sir Robert Stephenson Smyth Baden-Powell, Lord of Gilwell.

B.P. wurde am 22. Februar 1857 als fünftes Kind von insgesamt sieben in London geboren. Mit 19 Jahren begann B.P.s militärische Laufbahn, welche ihn zuerst nach Indien und später nach Afrika führte. Während dieser Zeit nahm B.P. die Eindrücke und Erkenntnisse auf, die sich später bei der Gründung der Pfadfinderbewegung als überaus fruchtbar erwiesen.

Angeblich wurde Baden-Powell durch ein Ereignis in Indien, bei dem ein Späher mit ziemlich detaillierten Informationen über einen verfolgten Reiter aufwarten konnte, und dem Einsatz von jugendlichen Spähern bei der Belagerung einer Stadt in Südafrika dazu inspiriert, ein Buch zu schreiben. "Aids for Scouting" war zwar ursprünglich als militärisches Handbuch über den Einsatz von Jugendlichen als Späher gedacht, wurde jedoch zu einem Bestseller unter den Kindern seiner Kollegen. Und aufgrund dieser unerwarteten Resonanz beschäftigte sich B.P. mit der Jugendarbeit und überarbeitete sein Buch. 1907 kam es zum ersten Pfadfinderlager auf Brownsea Island mit dem die Weltpfadfinderbewegung ihren Anfang nahm. Auf diesem Wege wurde BP zum Begründer und Leiter der Weltpfadfinderbewegung. Nur wenige Jahre später gründete sich unter Leitung seiner Frau Olave die Weltpfadfinderinnenbewegung. Und so fand 1920 das erste Weltpfadfindertreffen ("Jamboree") in London und 1924 das erste Weltpfadfinderinnentreffen statt.